Raum als Interface - Project 1

Woche 1Erste VeranstaltungNovember 03, 2022
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Erste Veranstaltung - TBD

Heute ist für mich die erste Veranstaltung von "Raum als Interface", da ich das erste mal krank war.

1. Die Veranstaltung startet mit einem Input-Vortrag zu Raumtheorie.

Dinge die ich dabei interessant fand / mitnehmen konnte:

  • Es gibt historisch zwei unterschiedliche Raumtheorien: Absolutistischer Raum (AR) <-> Relativistischer Raum (RR)
  • Beim AR sind Raum und Körper getrennt und beeinflussen sich nicht
  • Beim RR stehen Raum und Körper in Beziehung zueinander und beeinflussen sich
  • Bei dem relationalen Raummodell wurde versucht den absolutistischen Ansatz in den relativistischen mit einzubeziehen.
  • Räume müssen nicht durch feste Wände abgegrenzt sein, sie können auch nur un unserer Vorstellung existieren
  • Räume können wiederum verschiedene Räume in sich enthalten
  • Es kann auch virtuelle Räume geben, die nicht im physischen Raum existieren

2. Wir stellen unsere Situationen vor und diskutieren anschließend darüber:

Es gab super viele interessante Vorträge mit teilweise sehr unterschiedlichen Situationen. Besonders gut hat mir eine Situation gefallen bei der es um eine Art Performance geht. Dabei wird versucht die Situation eines Zoom-Meetings in unserem Studio in Präsenz zu simulieren.

3. Situation von Joel und mir:

Wir haben unsere Situation, Untersuchung der Nutzung unseres Raumes, vorgestellt. Bei der anschließenden Diskussion haben wir eine Methode gefunden mit der wir die Nutzung gut auswerten können. Die Idee ist eine Kamera anzubringen, die alle ~1h ein Bild der Situation macht. Aus diesen Bildern erhoffen wir uns dann die Nutzung unseres Studios ablesen zu können.

Woche 1VortragstagNovember 10, 2022
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Erste Veranstaltung - TBD

Heute ist der Tag an dem wir zusammen mit den "Inhabitations" unsere Projekte vorstellen.

Es war super interessant zu sehen was alle anderen so machen. Am meisten ist mir natürlich die Installation mit den vielen Fäden, überall in unserem Studio, in Erinnerung geblieben. Dadurch konnte man sich nicht mehr frei durch den Raum bewegen sondern musste mehr oder weniger von einem Ort zum anderen "Tanzen". Am Anfang war das super lustig, bis die eingeschränkte Mobilität dann doch irgendwann ein bisschen anstrengend war.

Ich bin zufrieden wie unsere Präsentation gelaufen ist und wir haben auch super konstruktives Feedback bekommen.

Woche 1DokumentationNovember 16, 2022
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Erste Veranstaltung - TBD

Problemstellung:

Wie wird das Studio genutzt und welchen Raum nehmen die dort durchgeführten Aktionen ein. (Aktionsraum) Können diese parallel passieren, wie bedingen diese sich gegenseitig?

Definition Aktionsraum: Ein Bereich in unserem Studio, der für eine bestimmte Zeit für eine bestimmte Aktivität genutzt wird.

Versuchsaufbau:

Dokumentation des Studios und der durchgeführten Aktionen:

  • Photographisch: Stativ auf Empore, Kamera, Intervall von 2h
  • Zeichnerisch: Einzeichnen in Grundrisse

Durchführung:

Photographischen Dokumentation:

  • Studio ist zu groß um mit einem Bild abgebildet zu werden
  • Anstelle von Kamera auf Stativ -> Panorama entlang der Empore mit dem Handy

Zeitraum: Donnerstag, der 03.11.22 -> Dienstag, den 08.11.22.

Aufnahme Intervall: mehrmals am Tag und wenn sich Situationen deutlich geändert haben

Zeichnerische Dokumentation: Eintragen der Aktionsräume in den Grundriss (Illustrator), mehrmals am Tag und wenn sich Situationen deutlich geändert haben.

Studio

Auswertung/Deutung:

Um die zeitliche Gleichzeitigkeit zu simulieren, alle Dokumentationen als übereinander gelagerte Layer. Um die Veränderung der Aktionsräume über die Beobachtungszeit in einem Bild darzustellen, werden die Panorama Aufnahmen übereinander gelegt.

Studio

Das gleiche haben wir mit unseren Skizzen gemacht

Studio

Vergleich von Skizzen und Fotos

  • Im linke Teil ändert sich die Nutzung aber nicht die physische Raumsituation
  • Der rechte Teil ist sehr dynamisch und besitzt eine hohe Dichte an verschiedenen Raumaktivitäten

Deutung:

In Bezug auf die Startsituation im Raum befanden sich schon Tische und Stühle in einer geschlossenen U-Aufstellung im linken Teil des Studios. Diese Aufstellung hat sich im Verlauf der Beobachtung nicht verändert und wurde für verschiedenste Aktionen benutzt. Im rechten Teil war keine Ursprüngliche Anordnung und die Aktionen haben sich frei im Raum angesiedelt.

Interessant, wenn man eine bestimmte Raumaktivität forcieren will. lohnt es sich Mobiliar in einer geordneten Formation zu stellen. Die Manipulation der Aktionsräume beschränkt sich dabei nur auf ihre physische Situation im Raum, nicht auf die Art der Aktivität.

Woche 1Ausarbeitung der DokumentationNovember 16, 2022

Erste Veranstaltung - TBD

Heute haben wir uns zur Ausarbeitung unserer Dokumentation getroffen.